Hattersheim gewinnt den MTS-Pokal!
Runde 6 (Finale): Raunheim 1 – Hattersheim 1
Mit einigen Irrungen und Wirrungen begann das Pokalfinale mit einem sehr kurzfristigen Spielerwechsel vor Spielbeginn. Der eingewechselte Joshua Kraft machte seine Sache aber sehr gut und überspielte seinen gegnerischen Routinier absolut überzeugend zur 1:0-Führung. Malte Busch an Brett 2 kam als Nachziehender nicht mit Ausgleich aus der Eröffnung, konnte die Stellung aber mit einem Bauernscheinopfer vereinfachen. Das entstandene Doppelturmendspiel endete mit Dauerschach. Tobias Makilla leistete sich nach der Eröffnungsphase am Spitzenbrett leider einen groben Schnitzer, der ihn sofort auf die Verliererstraße brachte. Somit musste Vincent Döhne an Brett 4 gewinnen. Sein Gegner setzte mit Turmopfer alles auf eine Karte, allerdings konnte Vincent den Angriff mit einem umsichtigen Verteidigungszug abwehren und kurz vor der Zeitkontrolle den 2,5:1,5-Pokalsieg sicherstellen.
von links nach rechts Edelfan Leon Guttmann, Vincent Döhne, Roger Fischer, Joshua Kraft, Tobias Makilla und Malte Busch
Zum Pokalsieg haben zudem Michael Bernhardt, Wolfgang Gerstner, Mark Arnold und Stefan Pölt beigetragen.
Runde 5 (Halbfinale): Hattersheim 1 – Flörsheim 1
Mit einem überraschend klaren Erfolg gegen die favorisierten Nachbarn aus Flörsheim ist Hattersheim in das Finale des MTS-Pokals eingezogen. Am Spitzenbrett hatte Tobias Makilla mit den schwarzen Steinen keine Probleme und konnte sogar die Qualität gegen gegnerische Kompensation gewinnen. Die Partie endete mit einer Stellungswiederholung. Danach schlug der stark vorgetragene Angriff von Malte Busch an Brett 2 durch – ein wunderschöner Partiesieg, der das Tor zum Finale schon weit aufmachte. Vincent Döhne kam nach einer langen Schlagfolge vor der Zeitkontrolle zwar mit einer Minusqualität aus der Abwicklung, allerdings kompensierte sein starker Freibauer auf der d-Linie dies. Eine grobe gegnerische Unachtsamkeit brachte in vorher ausgeglichener Stellung den vollen Punkt für Vincent und somit war der Sieg bereits unter Dach und Fach. Michael Bernhardt spielte eine wilde Partie mit absurden Materialkonstellationen. Am Ende stellte der Gegner mit Turm und 4 Bauern gegen Michaels 3 Leichtfiguren den Turm ein, so dass ein sehr hoher 3,5:0,5-Sieg gegen den Verbandsligisten zu Buche stand.
Im Finale wartet der MTS-Ligist Raunheim. Beide Teams sind für den diesjährigen Hessenpokal qualifiziert, der am 23. Juni startet.
Runde 4 (Viertelfinale): Hofheim 4 – Hattersheim 1
Nach dem Überraschungserfolg gegen Hofheim 3 wartete im Viertelfinale das nächste Hofheimer Team auf die Erste. Nominell war diesmal jedoch Hattersheim gegen Hofheim 4 der klare Favorit, allerdings war an den Brettern davon wenig zu sehen und es entwickelte sich ein harter Fight über die volle Distanz. Zum genauen Spielverlauf lest bitte Wolfgangs Bericht. Am Ende steht nach Siegen von Wolfgang und Vincent und der Punkteteilung von Roger ein knapper Erfolg und der Einzug ins Halbfinale. Dort empfangen wir im Posthof mit dem Verbandsligist Flörsheim einen alten Bekannten zur Neuauflage des letztjährigen Halbfinales.
Runde 3: Hattersheim 1 – Hofheim 3
In der Zwischenrunde des MTS-Pokals traf die Erste wiederum auf Hofheim 3. Allerdings traten die Gäste mit einigen Spielern der 4. Mannschaft an. Nichtsdestotrotz waren sie im Schnitt 160 DWZ-Punkte besser und damit favorisiert.
Bereits in der Eröffnungsphase kam Stefan Pölt mit den schwarzen Steinen ins Hintertreffen – eine Niederlage zeichnete sich frühzeitig ab. Auch Mark Arnold geriet bereits in der Eröffnung am Spitzenbrett in Schwierigkeiten und musste Felderschwächen am eigenen Königsflügel zulassen. Dafür nutzte Malte Busch eine Ungenauigkeit aus, um die gegnerischen Felderschwächen aufs Korn zu nehmen. Vincent Döhne stand mit den weißen Steinen immer im Ausgleichsbereich. Nach der Niederlage von Stefan führte Malte seine Partie sehenswert siegreich zu Ende. An Brett 1 wendete sich das Blatt, nachdem der Gegner von Mark nach vielversprechendem Qualitätsopfer den Faden verlor und ein gewinnbringendes Läuferopfer zuließ. Damit war der Wettkampf bereits entschieden und Vincent remisierte seine ausgeglichene Stellung zum 2,5:1,5-Endstand.
Damit steht die Erste überraschend im Viertelfinale, welches bis Mitte März gespielt wird.