Frühes Pokalaus auf Hessenebene
Mit dem SV 1885 Wiesbaden empfing Hattersheim in der ersten Hessenpokalrunde einen denkbar schwierigen Gegner. Die Gäste waren mit zwei Hessenligaspielern und zwei ukrainischen spielstarken Talenten angereist. Nach den Eröffnungsphasen offenbarten sich bereits an allen Brettern Vorteile für die Gäste. Malte Busch geriet nach einem Springerzug auf das falsche Feld auch schnell mit den weißen Steinen unter die Räder. Tobias Makilla spielte am Spitzenbrett mit Springerpaar gegen Läuferpaar. Statt mühsamer zäher Verteidigung goss er mit einem Bauernzug weiter Öl ins Feuer, was zu einem Qualitätsverlust führte und am Ende der gegnerische Freibauer die Partie entschied. Vincent Döhne stand lange Zeit als Anziehender passiv und musste zudem nach einer Ungenauigkeit einen Bauernverlust zulassen. Nur durch ein Wunder überstand er die Zeitnotphase, in der der Gegner einige Gewinnchancen nicht nutzte und am Ende sich mit der Punkteteilung begnügen musste. Auch Markus Klein kam am vierten Brett als Nachziehender nicht gut aus der Eröffnung und musste einige Felderschwächen zulassen. Nach Bauernopfer fiel es dem Gegner aber schwer, hieraus Kapital zu schlagen. Erst spät im Turmendspiel gab Markus zum 0,5:3,5-Endstand auf.
Somit geht es in die Sommerpause, die am 15. September mit der ersten Runde in der neuen Saison endet.