Henrique da Costa Mecking
23. Januar 1952
Sein Großvater zog einst von Geisenheim am Rhein hinaus in die Welt und landete in Brasilien. Ein kleines Glück für dieses Land, dass in dessen Enkel Henrique den ersten südamerikanischen Großmeister hatte, der nicht aus Argentinien stammte. Mit 13 wurde er Landesmeister, 1974 war WM-Kandidat, unterlag im Viertelfinale aber Viktor Kortschnoj. 1978 lag er mit Lajos Portisch und Boris Spasski zusammen auf Platz 3 der Weltrangliste. Ende der 70erjahre erkrankte er schwer, entdeckte später sein Interesse an Theologie und wurde Geistlicher. In den frühen 90erjahren begann er wieder mit dem Turnierschach, ist aber seit 2013 wieder inaktiv gemeldet.
Henrique Mecking - Michail Tal, auf chessgames.com
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Akiba Rubinstein
1. Dezember 1880
Bis heute berufen sich sogar Weltmeister und Herausforderer (Petrosjan, Gelfand) auf ihn und messen seiner Spielweise große Bedeutung für die eigenen Erfolge bei. Dabei ist es lange her, dass Rubinstein Weltklasse war: in den 10er- und 20erjahren des 10.Jahrhunderts galt er als Kandidat für den WM- Titel, den zu dieser Zeit Lasker innehatte. Es kam jedoch nie zu einem Match. Rubinstein bereicherte die Schachtheorie, und so hinterließ er uns zum Beispiel die Rubinstein-Varianten im Nimzowitsch-Inder (1. d4 Sf6 2. c4 e6 3. Sc3 Lb4 4.e3) und in der Französischen Verteidigung (1. e2–e4 e7–e6 2. d2–d4 d7–d5 3. Sb1–c3 d5xe4). Rubinstein galt als einer der besten Positionsspieler überhaupt und als Endspielkönner, dessen Methoden Eingang in die Endspiellehrbücher fanden. Nebenher war auch ein Studienkomponist, der einige berühmte Studien ersann.
Erich Cohn – Akiba Rubinstein, St. Petersburg 1909, auf chessgames.com
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Lew Abramowitsch Polugajewski
20. November 1934
Der Ingenieur hatte seine große Zeit in den 70er- und 80erjahren, in denen er zu den Kandidaten für die Weltmeisterschaft gehörte. Sizilianischspieler werden über den Namen stolpern, denn Polugajewski galt als einer der größten Theoretiker dieser Eröffnung. Im Najdorf wurde gar eine Variante nach ihm benannt: 1. e2–e4 c7–c5 2. Sg1–f3 d7–d6 3. d2–d4 c5xd4 4. Sf3xd4 Sg8–f6 5. Sb1–c3 a7–a6 6. Lc1–g5 e7–e6 7. f2–f4 b7–b5.
Bei sieben Schacholympiaden vertrat er die sowjetische Mannschaft, oft mit sehr guten Brettergebnissen.
Lew Polugajewski – Eugenio Torre, Moskau 1981, auf chessgames.com
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Michail Tal
9. November 1936
Eine, für Taktikverliebte DIE Schachlegende. Der intelligente Mischa, der schon früh in der Schule zwei Klassen übersprang, erlernte mit sieben Jahren das Schachspiel. Mit 13 nahm ihn Alexander Koblenz unter seine Trainerfittiche, mit Folgen. Einem rasanten Aufstieg Ende der 50erjahre folgte 1960 der Weltmeistertitel, den er für ein knappes Jahr Botwinnik entriss. Bis zum heutigen Tag sind seine oft spektakulären Spiele und Kombinationen bei Fans der taktischen Spielanlage und wagemutigen Opfer legendär.
Michail Botwinnik - Michail Tal, WM-Kampf Moskau 1960, bei chessgames.com
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Michail Tschigorin
31. Oktober 1850
Die große Tradition des russischen (und sowjetischen) Schach, sie beruft sich sogar offiziell auf ihn als den entscheidenden Impulsgeber. Dabei errang er, der früh Waisenkind wurde und Schach im Heim lernte, die ersten Erfolge für heutige Verhältnisse relativ spät.
Die erste nationale russische Meisterschaft errang er im Alter von 29. Tschigorin war Vertreter der eher romantischen Schule im Schach und scheiterte mit seinem findigen Kombinationsspiel gegen das nüchterne Spiel Steinitz´ in zwei Kämpfen um den Titel des Weltmeisters.
Michail Tschigorin - Wilhelm Steinitz, Havanna 1892, auf chessgames.com
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Reuben Fine
11.Oktober 1914
Der New Yorker zählte in den 30ern des 20. Jahrhunderts zu den Top Five in der Welt. Mit dem USA-Team gewann er 1933 und 1936 die Schacholympiade, in letztere mit einem positiven Ergebnis an Brett 1.
Er sekundierte Max Euwe bei seinem WM-Kampf gegen Aljechin 1937 und war sogar als Teilnehmer für das WM-Turnier 1948 vorgesehen. Fine, der inzwischen als Psychoanalytiker arbeitete, spielte nicht mit, und kehrte danach nicht mehr zum aktiven Schach zurück.
Reuben Fine – Michail Botwinnik, AVRO-Turnier Niederlande 1938, auf chessgames.com
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Ossip Bernstein
20. September 1882
Vom Beginn des 20ten Jahrhunderts bis 1917 tummelte er sich bei Turnieren in den vorderen Plätzen, zusammen mit großen Namen wie Lasker, Rubinstein, Capablanca, Winawer u.a.
Aber dann verlor die vermögende Kaufmannsfamilie Bernstein durch die Oktoberrevolution ihr Vermögen.
Familie Bernstein siedelte nach Paris über und Ossip arbeitete als Rechtsanwalt. Auf Turnieren war er nur noch selten anzutreffen, aber wenn´s drauf ankam zeigte er seine Spieltstärke: so gewann er 1954 in Montevideo eine Prachtpartie gegen Miguel Najdorf.
Ossip Bernstein – Miguel Najdorf, Montevideo 1954, auf chessgames.com
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Zoltan Ribli
6. September 1951
Ein Dauerbrenner, dessen Aufstieg Ende der 60erjahre begann und der bis Ende der 80erjahre in der Weltspitze zu finden war.. Zwölf Mal ging der Ungar für sein Land bei Schacholympiaden ans Brett, 1978 holte er mit seinen Teamkameraden sensationell Gold vor der Sowjetunion. Bekannt ist er auch als Bundesligaspieler, der beim FC Bayern so manche Meisterschaft holte.
Zoltan Ribli – Anatoly Karpow, Amsterdam 1980, bei chessgames.com
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Alexander Aljechin
19. Juli 1892
Der junge Alexander hatte dank eines wohlhabenden Elternhauses schon früh die Gelegenheit, sich voll auf seine Leidenschaft Schach zu konzentrieren. Es zeigte sich schon bald sein außergewöhnliches Talent. Durch den Match-Sieg gegen den Kubaner Jose Raoul Capablanca wurde er der vierte Schachweltmeister. Capablanca, der bis dahin kaum mal eine Partie verloren hatte, wurde eine gewisse Neigung zur Nachlässigkeit nachgesagt. Das war auf jeden Fall nicht unbedingt erfolgversprechend gegen einen Gegner Aljechin, der stets energiegeladen und bestens vorbereitet in seine Partien ging. Aber scheinbar ebenso nachlässig geworden wie sein Vorgänger auf dem Schachthron verlor er seinen Titel 1935 an Max Euwe. Mit dem Unterschied, dass er sich umso disziplinierter dem Projekt Titelwiedergewinn widmete. Mit Erfolg: zwei Jahre später hieß der Weltmeister wieder Alexander Aljechin.
Aljechin war ein sehr produktiver Schachautor. Insbesondere seine Turnierbücher zählen zu den Klassiker der Schachliteratur (z.B. Nottingham 1936, New York 1924, New York 1927 und „Meine besten Partien 1908-1923“).
Réti – Aljechin, Baden-Baden 1925, bei chessgames.com
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Tigran Wartanowitsch Petrosian
17. Juni 1929
„Der eiserne Tigran“ oder auch der „beste Torwart Armeniens“ waren zwei seiner Spitznamen, die das andeuten, wofür er bekannt ist. Petrosjan war ein schachlicher Defensivkünstler, und zwar einer der Güte, die für den Weltmeistertitel reichte. So sehr, dass behauptet wurde, er sehe die Drohungen seiner Gegner viel eher als diese merkten, dass sie überhaupt bestünden.
Von 1963 bis 1969 war er der neunte Schachweltmeister.
Tigran Petrosjan - Boris Spassky, Moskau 1966, bei chessgames.com
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Richard Réti
28.Mai 1889
Einer der Erneuerer des Schachs, der sich als Vertreter der „Hypomodernen Schule“ erfolgreich gegen den Dogmatismus a la Tarrasch zur Wehr setzte. Ein Beispiel für das neue Denken ist die nach ihm benannte Reti-Eröffnung (1.Sf3 d5 2.c4), mit der er 1924 Capablanca besiegte. (Dessen erste Niederlage nach 8 (!) Jahren).
Große Bekanntheit hat Reti unter Studienfreunden, insbesondere seine Endspielstudien sind bekannt. Zum Beispiel das „Réti-Manöver“. Als Autor hat er mehrere berühmte theoretische Werke geschrieben. Mit „Die Meister des Schachbretts“ gelang ihm ein hervorragendes Porträt seiner Vorgänger und Zeitgenossen, auch „Die neuen Ideen im Schachspiel sind“ ein Klassiker.
Richard Réti – Jose Raul Capablanca, New York 1924, auf chessgames.com
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Anatoli Karpow
23. Mai 1951
Der Patriarch der sowjetischen Schachschule Michail Botwinnik hielt zunächst nicht so sehr viel von ihm, obwohl er schon früh sein Talent zeigte. Aber irgendwann überzeugte Anatoli Karpow seinen Lehrmeister und wurde der beste Spieler der Sowjetunion. Er wurde 1975 Weltmeister, nur mit dem Makel, dass der (inzwischen völlig von der Bildfläche verschwundene) Titelverteidiger Bobby Fischer nicht zum Match antrat. In der Folge aber zeigte er seine Spielstärke, in dem er sehr viele Turniere spielte (und gewann), was seine Vormachtstellung untermauerte. Er behielt als einer der besten Positionsspieler aller Zeiten seine Spielstärke lange – sein Sieg in Linares 1994 ist Legende.
Anatoli Karpow – Veselin Topalov, Linares 1994, auf chessgames.com
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Max Euwe
20. Mai 1901
Gleich zwölf Mal, und damit ist er der Rekordhalter, gewann er die Landesmeisterschaft, sechs Mal davon in Folge. Das zeigt allein schon seine Vorrangstellung im niederländischen Schach der 20er und 30er-Jahre. Er krönte die steile Karriere mit dem Weltmeistertitel, den er sich 1935 von Alexander Aljechin schnappte. Er galt da sogar als Amateur, weil er hauptberuflich Mathematiklehrer war. Bekannt wurde er auch als Theoretiker und Schachautor: Am bekanntesten sind u. a. „Meister gegen Amateur“, „Amateur wird Meister“, „Meister gegen Meister“, „Urteil und Plan im Schach“, „Theorie der Schach-Eröffnungen“, „Feldherrenkunst im Schach“, „Endspiellehre und ihre praktische Anwendung“.
Die „Perle von Zandvoort“ Max Euwe – Alexander Aljechin, WM-Match 1935, auf chessgames.com
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Wilhelm Steinitz
14. Mai 1836
Wann hat das moderne Schach angefangen? Darüber streiten sich Schachhistoriker ein wenig. Klar ist aber, dass Wilhelm Steinitz derjenige war, der zum ersten Mal explizit positionelle Grundsätze für das Schach formulierte. Sozusagen per „wissenschaftlicher“ Herangehensweise. Steinitz ist der erste, der offiziell den Titel „Weltmeister“ trug. Erstritten hat er sich ihn im Kampf gegen Zukertort.
Wilhelm Steinitz – Curt von Bardeleben, Hastings 1895
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Ludek Pachman
11. Mai 1924
Pachman war einer der bekanntesten Vertreter des tschechischen Schachs. In den Folgen des Prager Frühlings wurde er inhaftiert, später durfte er nach Deutschland ausreisen. Er vertrat eine stark antikommunistische Haltung, was dazu führte, dass sowjetische Spieler Turnier boykottierten, an denen Pachman teilnahm. Pachman spielte lange in der Bundesliga, und unterrichtete in den 80er-Jahren am Schachgymnasium Altensteig. Fleißig und beliebt war er als Schachautor: besonders das dreibändige Werk „moderne Schachstrategie“ hat einigen Schachgenerationen bereichert.
Ludek Pachman – Wolfgang Uhlmann, Havanna 1966, auf chessgames.com
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Lothar Schmid
10. Mai 1928
Weltweit bekannt wurde der Bamberger Großmeister als Schiedsrichter: er leitete das legendäre WM-Match zwischen Fischer und Spasski 1972. 1959 wurde er zum Großmeister, war aber nie Schachprofi. Vielmehr war er der Karl-May-Verleger, was ihm die Zeit zu intensivem Schach nahm. Auf elf Schacholympiaden vertrat der das deutsche Team. Er war auch ein starker Fernschachspieler und wurde zweimal Vizeweltmeister. 2005 wurde er zum Schachschiedsrichter des Jahrhunderts gewählt.
Efim Bogoljubow – Lothar Schmid, Bad Pyrmont 1949, auf chessgames.com
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Eric Lobron
07. Mai 1960
Als eines der größten deutschen Talente in der Generation nach Robert Hübner errang Lobron im Alter von 22 Jahren den Großmeistertitel. Bereits 1980 gewann er die deutsche Einzelmeisterschaft, mischte bis Mitte der 90er-Jahre bei zahlreichen Opens vorne mit und nahm an insgesamt 8 Schacholympiaden teil. Nach längerer Turnierpause geht er seit 2015 wieder für Schott Mainz an die Bretter und ist online als „GM Yardbird“ gefürchtet.
Eric Lobron – Murray Chandler, Bundesliga 1986, bei chessgames.com
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Rudolf Spielmann
05. Mai 1883
„Der letzte Ritter des Königsgambits“ war bekannt für sein brillantes Angriffs- und Kombinationsschach. Bezeichnend, dass er als Autor sein Buch dem Opfer im Schach widmete. „Richtig opfern!“ zählt bis heute zur langlebigen Schachliteratur. Bis in die Dreißigerjahre spielte er munter in der Weltspitze mit, und zwar sehr aktiv: in knapp 120 Turnieren lehrte er seine Gegner das Fürchten.
Rudolf Spielmann – Jorgen Moeller, Göteborg 1920, bei chessgames.com
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Andor Lilienthal
05. Mai 1911
Lilienthal war in seiner Jugend zum Schneider ausgebildet worden, bevor er sich dem Schachspiel widmete. Schnell wurde er besser und verdiente sich sein Geld lieber in Schachcafés. In den 30er-/40er-Jahren zählte er regelmäßig zu den Top-Ten-Spielern. In den 50ern begann er als Trainer zu arbeiten, unter anderem auch mit Tigran Petrosjan. . Als er 2010 starb war er der letzte Schachspieler, der noch Aljechin, Capablanca und Lasker geschlagen hatte.
Andor Lilienthal – Jose Raul Capablanca, bei chessgames.com
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Nona Gaprindaschwili
03. Mai 1941
Die Damen-Weltmeisterin von 1962-1978 errang als erste Frau den Großmeistertitel. Sie war in ihrem Heimatland Georgien so populär, dass ein Parfum ihren (Vor-) Namen trug. Sie war bei 12 Schacholympiaden im georgischen Damenteam, die sie mit ihrem Team auch fast alle gewann.
Nona Gaprindaschwili – Rudolf Servaty, Dortmund 1974, bei chessgames.com
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Alexander Tolusch
01. Mai 1910
Ein „Spieler der Eingebung“, so nannte ihn sein früherer Schüler und späterer Weltmeister Boris Spasski. Der Leningrader war ein glänzender Taktiker und Kombinationsspieler, der so manchen Schönheitspreis abräumte.
Der Eröffnungstheorie hat er in der Slawischen Eröffnung seinen Namen vermacht, seinem Spielstil gemäß einem Gambit: das Tolusch-Geller-Gambit (1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sf3 Sf6 4.Sc3 dc 5.e4!) .
Alexander Tolusch – Michail Botwinnik, Moskau 1944, auf chessgames.com
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Wolfgang Uhlmann
29.April 1935
Wolfgang Uhlmann war der erfolgreichste Spieler der DDR. Er gewann elf Mal die Landesmeisterschaft. Ebenso oft ging er für die DDR bei Schacholympiaden ans Brett. 1964 sogar mit dem besten Einzelergebnis am Spitzenbrett.
Französisch-Spielern wird Uhlmann auch ein Begriff sein, spielt er die Eröffnung doch seit Jahrzehnten, und hat ihr auch ein Buch gewidmet („Ein Leben lang Französisch. Französisch - richtig gespielt“).
David Bronstein – Wolfgang Uhlmann, Tallinn 1977, auf chessgames.com
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Conel Hugh O’Donel Alexander
19.April1909
Der britische Mathematiker mit Masterabschluss in Cambridge war in den 20er-50er-Jahren einer der führenden Schachspieler auf der Insel. 1954 gewann er, zusammen mit David Bronstein, das Turnier in Hastings. Bei sechs Schacholympiaden ging er für England ans Brett. Im zweiten Weltkrieg war er, mit Alan Touring zusammen, einer der maßgeblichen Codeknacker, die die deutsche Verschlüsselungsmaschine Enigma entschlüsselten.
Conel Hugh O’Donel Alexander – Michail Botwinnik, Warschau 1930, bei chessgamses.com
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Miguel Najdorf
15. April 1910
„Don Miguel“, wie der in Polen aufgewachsene und im Zuge des Zweiten Weltkriegs zur Emigration gezwungene Argentinier von seinen Kollegen gerne genannt wurde, ist einer der besten Spieler der internationalen Schachgemeinschaft gewesen. Alle Weltmeister von Lasker bis Kasparow kamen vor seine Flinte, Botwinnik, Tal, Petrosjan, Smyslow und Fischer konnte er gar besiegen. Er nahm an 14 Schacholympiaden teil und war ein sehr guter Blindsimultanspieler.
Sizilianisch-Spieler kennen natürlich die Najdorf-Variante: 1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cd 4.Sd4: Sf6 5.Sc3 a6.
Glucksberg – Miguel Najdorf, Warschau 1930, bei chessgamses.com
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Efim Bogoljubow
14. April 1889
Der Russe, der 1927 die deutsche Staatsbürgerschaft annahm, zählte ab Anfang der 1920er-Jahre zur Weltspitze. Er konnte viele Turniere für sich entscheiden. Aber nicht den Kampf um den Weltmeistertitel gegen Alexander Aljechin 1929, den er mit 9,5:15,5 deutlich verlor. In den 30erjahren gewann er verschiedene Turniere in Deutschland, verlor aber Wettkämpfe gegen Max Euwe und Erich Eliskases.
Efim Bogoljubow - Alexander Aljechin, Hastings 1922
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Garri Kasparow
13. April 1963
Das "Monster mit den 100 Augen" musste einen harten Kampf gegen seinen Vorgänger Anatoli Karpow bestehen, bevor er zum 13ten, und zu der Zeit jüngsten, Weltmeister wurde. Der Ttitel wurde ihm von der FIDE nach der Gründung der Professional chess Association aberkannt, aber dafür hatte er ja den von der PCA. Aber auch den verlor er, für die meisten Schachfans überraschend, im Jahr 2000 an Wladimir Kramnik. Trotzdem galt er bis zu seinem offiziellen Rücktritt aus dem Profischach 2005 als stärkster Schachspieler der Welt.
Garri Kasparow - Veselin Topalow, Wijk aan Zee 1999
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Miguel Najdorf
15. April 1910
„Don Miguel“, wie der in Polen aufgewachsene und im Zuge des Zweiten Weltkriegs zur Emigration gezwungene Argentinier von seinen Kollegen gerne genannt wurde, ist einer der besten Spieler der internationalen Schachgemeinschaft gewesen. Alle Weltmeister von Lasker bis Kasparow kamen vor seine Flinte, Botwinnik, Tal, Petrosjan, Smyslow und Fischer konnte er gar besiegen. Er nahm an 14 Schacholympiaden teil und war ein sehr guter Blindsimultanspieler.
Sizilianisch-Spieler kennen natürlich die Najdorf-Variante: 1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cd 4.Sd4: Sf6 5.Sc3 a6.
Glucksberg – Miguel Najdorf, Warschau 1930, bei chessgamses.com
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Efim Bogoljubow
14. April 1889
Der Russe, der 1927 die deutsche Staatsbürgerschaft annahm, zählte ab Anfang der 1920er-Jahre zur Weltspitze. Er konnte viele Turniere für sich entscheiden. Aber nicht den Kampf um den Weltmeistertitel gegen Alexander Aljechin 1929, den er mit 9,5:15,5 deutlich verlor. In den 30erjahren gewann er verschiedene Turniere in Deutschland, verlor aber Wettkämpfe gegen Max Euwe und Erich Eliskases.
Efim Bogoljubow - Alexander Aljechin, Hastings 1922
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Garri Kasparow
13. April 1963
Das "Monster mit den 100 Augen" musste einen harten Kampf gegen seinen Vorgänger Anatoli Karpow bestehen, bevor er zum 13ten, und zu der Zeit jüngsten, Weltmeister wurde. Der Ttitel wurde ihm von der FIDE nach der Gründung der Professional chess Association aberkannt, aber dafür hatte er ja den von der PCA. Aber auch den verlor er, für die meisten Schachfans überraschend, im Jahr 2000 an Wladimir Kramnik. Trotzdem galt er bis zu seinem offiziellen Rücktritt aus dem Profischach 2005 als stärkster Schachspieler der Welt.
Garri Kasparow - Veselin Topalow, Wijk aan Zee 1999
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Carl Ferdinand Jänisch
11. April 1813
Der russische Spieler finnischer Herkunft war weniger eher im theoretischen Bereich des Spiels zuhause. Trotzdem war er in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts einer der besten russischen Spieler. Er veröffentlichte einige viel beachtete Schriften zum Schach und belebte die erste Schachspalte in einer russischen Zeitung überhaupt. Eine wichtige eröffnungstheoretische Arbeit zur spanischen Eröffnung, die seinen Namen trägt: das Jänisch-Gambit (1. e2–e4 e7–e5 2. Sg1–f3 Sb8–c6 3. Lf1–b5 f7–f5).
Carl Ferdinand Jänisch – Augustus Montgredien, London 1851, auf chessgames.com
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zu den bisherigen Geburtstagen
Florin Gheorghiu
6. April 1944
Einer, dessen Spielweise uns ab und zu gut tun würde. Bei Geldanlagen würde er wohl eher auf Sparbuch und Tagesgeldkonto setzen. Beim Schachspiel setzt er ebenso in erster Linie auf Solidität. So eine Art rumänischer Petrosjan, war er zu seinen besten Zeiten schwer zu schlagen. Bei Turnieren lag seine Remisquote aber ab und an bei satten 80 Prozent. Bei 14 Schacholympiaden ging er für Rumänien ans Brett, zehn Mal am ersten Brett.
Ulf Andersson - Florin Gheorgiu, Moskau 1981, auf chessgames.com
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Lajos Portisch
4. April 1937
Der neunmalige ungarische Meister qualifizierte sich sieben Mal für das Kandidatenturnier und kam zwei Mal bis ins Halbfinale. Gleich 20 Mal setzte er sich bei Schacholympiaden für Ungarn ans Brett. 1978 gewann der Positionsspieler mit dem Team Gold vor dem - wie immer - favorisierten sowjetischen Team.
Viktor Kortschnoi - Lajos Portisch, Belgrad 1970, auf chessgames.com
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Andras Adorjan
31. März 1950
"Black is ok!", Weiß hat keinen so großen Vorteil, sagt der ungarische Großmeister, der zunächst Andras Jocha hieß, bis er sich später nach dem ungarischen Flötisten Adorjan umbenannte. 1969 wurde er Junioren-Vizeweltmeister - hinter Anatoli Karpow. 1978 gewann er mit dem ungarischen Team die Schacholympiade. 1980 schaffte er es ins WM-Kandidaten-Viertelfinale, scheiterte da aber knapp an Robert Hübner.
Er war Eröffnungsspezialist, Englisch-Eröffner werden die nach ihm benannte Variante kennen: 1.c4 g6 2.e4 e5.
Andras Adorjan - Zoltan Ribli, Budapest 1979, bei chessgames.com
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Wolfgang Uhlmann
29. März 1935
Wolfgang Uhlmann war der erfolgreichste Spieler der DDR. Er gewann elf Mal die Landesmeisterschaft. Ebenso oft ging er für die DDR bei Schacholympiaden ans Brett, 1964 sogar mit dem besten Einzelergebnis am Spitzenbrett.
Französisch-Spielern wird Uhlmann auch ein Begriff sein, spielt er die Eröffnung doch seit Jahrzehnten, und hat ihr auch ein Buch gewidmet („Ein Leben lang Französisch. Französisch - richtig gespielt“).
David Bronstein – Wolfgang Uhlmann, Tallinn 1977, auf chessgames.com
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Viktor Kortschnoi
23. März 1931
"Viktor der Schreckliche" - der Spitzname sagt schon einiges über seinen Ruf unter Kollegen. Wer gegen ihn antreten musste traf auf einen gnadenlosen Kämpfer, den selbst Niederlagen bei undedeutenden Blitztrainingsmatches den Appetit verdarben. Sein unbedingter Siegeswillen brachte ihn zwei Mal bis kurz vor den höchsten Titel, aber beide Male siegte sein Gegner Karpov knapp. Beide Matches fanden in einer aufgeheizten Atmosphäre statt, da Kortschnois Familie nach seiner Emigration aus der UdSSR in den Westen Repressalien ausgesetzt war.
Durch seine Kämpfernatur hielt sich Kortschnoi jahrzehntelang im Spitzenschach.
Viktor Kortschnoi - Anatoli Karpov, Baguio City 1978, auf chessgames.com
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László Szabó
19. März 1917
Nach dem zweiten Weltkrieg war er einer der stärksten nichtrussischen Schachspieler. Mit 14 erlernte er das Schachspiel und war sehr schnell sehr gut. 1938/39 gewann er sogar das Traditionsturnier in Hastings vor Exweltmeister Max Euwe. Drei Mal gelang ihm der Einzug in ein Kandidatenturnier. In nicht weniger als elf Schacholympiaden unterstützte er die ungarische Mannschaft.
László Szabó - David Bronstein, Zürich 1953, bei chessgames.com
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Wassili Iwantschuk
18.3.1969
"Chucky", wie er unter GM-Kollegen gerne genannt wird, kann jeden schlagen. So heißt es, und er hat es auch getan. Nur leider nicht mit der Konstanz, die ihm die höchsten Weihen hätten erbringen können. Ein etwas instabiles Nervenkostüm, gerade in entscheidenden Situationen, brachten ihn um so manchen Erfolg. Immerhin wurde er 2016 Weltmeister im Schnellschach. Er gilt als origineller und schöpferischer Spieler mit einem sehr tief gehenden Schachverständnis. Das ermöglichte ihm unzählige Turniererfolge, so auch dreimal den Gewinn in Linares.
Wassili Iwantschuk – Alexei Schirow, Wijk aan Zee 1996, bei chessgames.com
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Óscar Panno
17.3.1935
Königsindisch-Spieler werden den Namen sofort erkennen: ihn tragen zwei Varianten:
- 1. d2–d4 Sg8–f6 2. c2–c4 g7–g6 3. Sb1–c3 Lf8–g7 4. Sg1–f3 d7–d6 5. g2–g3 0–0 6. Lf1–g2 Sb8–c6 7. 0–0 a7–a6 (die Panno-Variante des Fianchetto-Systems) und
- 1. d2–d4 Sg8–f6 2. c2–c4 g7–g6 3. Sb1–c3 Lf8–g7 4. e2–e4 d7–d6 5. f2–f3 0–0 6. Lc1–e3 Sb8–c6 (die Panno-Variante des Sämisch-Systems).
Schaffte es als Nicht-Vollzeit-Schachspieler fünf Mal in ein Interzonenturnier. Panno wurde 1953 Juniorenweltmeister und trat an elf Olympiaden für das argentinische Team an.
Oscar Panno - Boris Spasski, Göteburg 1955, bei chessgames.com
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Wesselin Topalow
15.3.1975
Ein jüngerer Held mal. Aber ein Kämpfertyp mit unbedingtem Siegeswillen, der schon FIDE-Weltmeister war (im Jahr 2005). Diesen Titel verlor er aber im „Wiedervereinigungskampf“ 2006 an Wladimir Kramnik. Sein Talent deutete sich schon früh an, 1989 wurde Jung-Wesselin U14-Weltmeister. 2005 konnte er einen seiner größten Erfolge feiern: den (mit Kasparow geteilten) ersten Platz im Turnier von Linares. 2010 trat er noch einmal an, Weltmeister zu werden, verlor den Wettkampf dieses Mal aber gegen Vishy Anand.
Wesselin Topalow – Waldimir Kramnik, Wijk aan Zee 2008, bei chessgames.com
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Juri Balaschow
12. März 1949
Einer der besten russischen Spieler der 70er- und 80er-Jahre mit einem sehr großen Schachwissen. War als Sekundant gefragt und unterstützte Tigran Petrosjan und Anatoli Karpow bei ihren WM-Kämpfen. Gerade bei Letzterem Mitte der Siebziger, hatte Balaschow seine Diplomarbeit doch über die Partien Bobby Fischers geschrieben.
Juri Balaschow – Ulf Andersson, Wijk aan Zee 1973, bei chessgames.com
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Joel Benjamin
11. März 1964
Joel Benjamin ist immer noch einer stärksten US-amerikanischen Großmeister. Im Schwung der Erfolge Bobby Fischers erlernte er das Schach. Seit 2013 ist er international nicht mehr am Brett gewesen, spielt aber noch in der amerikanischen Liga. 1986 zum Großmeister gekürt gewann er im Jahr darauf die U.S.-Meisterschaft. Benjamin hat sich in den darauf folgenden WM-Zyklen nach vorne zu kämpfen versucht, kam aber nie sehr weit. Besser liefs für ihn in der Olympiamannschaft, die mit seiner Beteiligung 1990 Silber und 1996 Bronze holte.
Joel Benjamin - Stefan Kindermann, Novi Sad 1990, bei chessgames.com
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Robert James Fischer
9. März 1943
Für viele ist Bobby Fischer die Schachlegende schlechthin. 1972 besiegte er in einem legendären Wettkampf Boris Spassky und wurde der 11. Weltmeister der Schachgeschichte. Mehr als diese Tatsache an sich bedeutete die mediale Präsenz dieses WM-Kampfes einen ungeheuren Aufschwung für das Schachspiel selbst. Eingebettet in die Atmosphäre der durch den kalten Krieg angeheizten Konkurrenz von UdSSR und USA erregte das Match weltweit Aufsehen. Dadurch wurde Schach für einige Zeit enorm populär. In der Folge gründeten sich Schachclubs neu, die Mitgliederzahlen in den schon bestehenden Vereinen stiegen plötzlich stark an. Das moderne Schach profitiert im Prinzip bis heute davon.
Die berühmte Partie: Donald Byrne – Bobby Fischer bei chessgames.com
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Efim Geller
8. März 1925
Einer, der sein unbestreitbares Talent recht lange, heutzutage wäre es wohl zu lange, hat liegen lassen. Für Basketball heißt es. Umso überraschender war sein Aufstieg in die Spitze des Sowjetschachs. 1948 gewann er bei der sowjetischen Mannschaftsmeisterschaft für die Ukraine antretend alle sechs Partien. Als unbekannter Spieler. Von da an spielte er sehr erfolgreich bei UdSSR-Meisterschaften, Kandidatenturnieren, Länderkämpfen, Einzelturnieren und Olympiaden.
Er ist der einzige Spieler, der einen positiven Score gegen die Weltmeister Botwinnik, Smyslow, Petosjan und Fischer erzielte.
Geller – Karpow, 1976, bei chessgames.com
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Simon Winawer
6. März 1838
Französisch-Spieler kennen diesen Namen natürlich. Der Namensgeber der Variante (1.e4 e6 2.d4 d5 3.Sc3) ist hingegen eher weniger bekannt.
Winawer war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einer der besten Schachspieler der Welt. Das zeigte sich auch in vielen Erstplatzierungen in bedeutenden Turnieren, so Sankt Petersburg 1875, Paris 1888 oder Nürnberg 1883.
Eine weitere Eröffnung ist nach ihm benannt: Das Winawer-Gambit in der Slawischen Partie: 1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sc3 e7-e5.
Tschigorin – Winawer, London 1883
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Siegbert Tarrasch
5. März 1862
Siegbert Tarrasch war einer der großen Klassiker des Schachspiels und zu seiner Zeit einer der besten Spieler der Welt. 1908 kämpfte er gegen seinen schachlichen Erzfeind Emanuel Lasker um den Weltmeistertitel. ("Für Sie habe ich nur drei Worte: Schach und matt!").
Er war ein Spieler mit vielen Turniersiegen und Schachautor, dessen Werke ganze Generationen von Schacheleven prägten. Insbesondere „300 Schachpartien“, „Die moderne Schachpartie“ und „Das Schachspiel“.
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